Anwendungsszenario MaschBau GmbH
Bitte beachten Sie, dass das Szenario der MaschBau GmbH frei erfunden ist. Es dient allein der Darstellung der Projektergebnisse in einer (hoffentlich) praxisnahen und anschaulichen Form.
Sammys Unternehmen (die MaschBau GmbH) produziert seit Jahren erfolgreich Fräsmaschinen. Die von der MaschBau GmbH produzierte Fräsmaschine "T-Serie" wird mittlerweile weltweit nachgefragt. Jedoch ist die Auftragslage momentan ungünstig. Auch wirft das Dienstleistungsgeschäft momentan noch nicht allzu große Margen ab. Daher sieht Sammy die erfolgreiche Vermarktung ihrer Dienstleistungen (gemeinsam mit den Produkten) als Schlüssel des zukünftigen Erfolgs der MaschBau GmbH an.
Bisher werden vor allem die angebotenen Dienstleistungen (Inbetriebnahme, Schulung, Ersatzteilmanagement, Wartung, Instandsetzung) dem Kunden häufig nicht in Rechnung gestellt. Vielmehr wird der erwartete Preis für die Dienstleistungen auf den Maschinenpreis aufgeschlagen. Der Preis wird auf der Grundlage der erwarteten Kosten, aber nicht auf der Grundlage der Zahlungsbereitschaft der Kunden berechnet. Teil der Strategie ist zudem die Produktpalettenerweiterung um drei neue Maschinen, die T-FU 500, T-FP 500 und die T-FP 800. Im wöchentlichen Meeting bringt Sammy diese strategische Neuausrichtung zur Sprache.
Um die Erweiterung möglichst erfolgreich durchzuführen, zieht sie eine Unternehmensberatung hinzu, die das neue Konzept einführen soll. Mit der Umsetzung beauftragt wird deren Mitarbeiter Tim T. Er arbeitet von nun ab für dieses Projekt und versucht, die Vermarktung der Leistungen bei der MaschBau GmbH zu optimieren. Tim T. hält beim nächsten Meeting eine Präsentation zu den Möglichkeiten zur Effizienz- und Gewinnsteigerung. Darin stellt er den Handlungsrahmen des komparativen Konkurrenzvorteils, kurz KKV, vor. Der KKV kann als Navigationsrahmen herangezogen werden, um verteidigungsfähige und wirtschaftliche sowie bedeutsame und durch den Kunden wahrgenommene Vorteile zu etablieren.
Außerdem stellt Tim die Softwareunterstützung H2-ServPay vor, die im Forschungsprojekt ServPay an der Universität Münster entwickelt wurde. Kernergebnis des Projektes ist die Bereitstellung eines Entscheidungsunterstützungskonzepts zur wirtschaftlichen Vermarktung produktbegleitender Dienstleistungen. Dieses Konzept hat verschiedene Facetten, die jeweils durch Softwaretools unterstützt werden. Das Konzept und die Toolunterstützung werden auf hier zur Verfügung gestellt und in Videos einzeln vorgestellt.
weiter mit der Installation des H2-Client